Nusscreme

In diesem Video erklärt dir Domenika von flexifasten.de welche Zutaten Du für Dein basisches Frühstück brauchst und wie diese schnelle, basische Nusscreme mit Mandelmilch und frischem Obst zubereitet wird. Starte basisch in den Tag!

Dieses Video ist Teil der Video-Reihe 1x1 des Basenfastens - der optimale Start in deine gesunde Ernährungsumstellung.

Zutaten:

Basenfasten (basenbildende Ernährung) für 2 Personen

60g (80g) Mandeln, oder andere Nüsse

60g (80g) Pekannüsse, oder andere Nüsse

2 EL Erdmandelflocken

3 (4) Datteln

ca. 100 ml Mandel-, Cashew-, Haselnuss- oder Kokosnussmilch, (Sojamilch)

150g (250g) frisches Obst

Mandeln

Die Mandel ist in Vorder- und Zentralasien beheimatet, von wo sie in den Mittelraum, einem noch heute großen Anbaugebiet, gelangte. Mit guten 50 Prozent der Weltproduktion ist die USA (Kalifornien) allerdings der Spitzenreiter. Weit dahinter folgen Länder wie Spanien, der Iran, Marokko, Italien, China und Tunesien. In der Reifezeit springt die grüne Steinfrucht auf, wodurch sich der Steinkern zu erkennen gibt. Hinter der harten Schale findet man den Samen, welcher von einer braunen Haut umhüllt ist.

Es gibt „Süße Mandeln“ und „Bittermandeln“.

Bittermandeln werden in der Regel ohne Schale geliefert. Exporteure sind unter anderem Marokko, der Iran und Spanien. Die Bittermandel enthält den Bitterstoff Glykosid Amygdalin, welcher sich mit Hilfe von Wasser und Emulsin in Traubenzucker, Bittermandelöl und giftiger Blausäure aufspaltet. Ein Hinweis: Beim Kochen oder Backen verflüchtigt sich die Blausäure. Was bleibt ist der einzigartige Geschmack des Bittermandelöls.

Süße Mandeln in der Schale werden nur in geringen Mengen aus den USA, Spanien und Portugal importiert. Meistens sind Sie in Nussmischungen vorzufinden. Der tatsächliche Renner sind die Mandelkerne (geschälte Mandelkerne). Diese werden in Scharen aus den USA und Spanien nach Deutschland importiert. Mandeln enthalten ungefähr 53 Prozent Fett und 24 Prozent hochwertiges Eiweiß. Somit zählen sie zu den ballaststoffreichsten Schalenobstarten. Zudem findet man B- und E-Vitamine sowie Magnesium vor. Mandeln können daher unter anderem den Cholesterinspiegel senken und für eine gesunde Darmflora sorgen. Haltbar sind Mandelkerne bei kalten Temperaturen bis zu einem halben Jahr.

Roh, geröstet, gesalzen, gezuckert. Es gibt unzählige Varianten Mandeln zu genießen. Sie passen nicht nur hervorragend in Back- und Süßwaren wie Marzipan und Nougat, sondern können auch zu Kosmetikprodukten wie Mandelöl oder Seife verarbeitet werden.

Pekannüsse

Die Pekannuss gehört zur Gattung der Nussbaumgewächse. Sie findet man im Hauptanbaugebiet, mit 96 Prozent, im Süden der USA sowie in Mexiko vor. Kleine Anbaugebiete sind Länder wie Südafrika und Australien. In Deutschland werden die Pekannüsse hauptsächlich aus den USA und Südafrika angeliefert. Der Samenkern ist in einer glatten, eher dünnen vierklappigen Schale eingehüllt. Selbst Zur Ernte werden die 30-50 Meter hohen Bäume geschüttelt. Nach dem Einsammeln, Waschen und Sortieren werden die Pekannüsse getrocknet. Bei kalten Temperaturen können die Kerne circa 9 Monate gelagert werden. Der Samenkern selbst enthält circa 72 Prozent Fett mit hohem Gehalt an wertvollen Säuren. Doch auch Inhaltsstoffe wie Kalzium, Magnesium und Eisen sind enthalten. Der Verzehr von Pekannüssen unterstützt das Herz-Kreislauf-System. Insbesondere sind sie bei Diabetes und Bluthochdruck zu empfehlen. Pekannüsse sind ein sehr beliebter Snack. Vor allem findet man sie aber, sowohl roh als auch geröstet, in Backwaren wie Kekse oder Kuchen, oder Desserts wie Schokolade oder Pudding vor.

Erdmandeln

Auch wenn es der Name erwarten lässt, haben Erdmandeln nichts mit herkömmlichen Mandeln oder Erdnüssen zu tun. Sie gehören zu den Zypergräsern, einem Sauergrasgewächs. Aufzufinden ist die Erdmandel in vor allem in tropischen und subtropischen Gebieten wie Ostafrika und Brasilien sowie in Nordamerika, Spanien und Ostindien. Bereits im alten Ägypten wurde die Erdmandel kultiviert. Die Erdmandel wächst, wie der Name schon sagt, unter der Erde. Der essbare Teil der Erdmandel ist die Wurzelknolle. Sie erinnert geschmacklich tatsächlich an eine Mischung aus Mandeln und Erdnüssen. Das weißlich-gelbe Fleisch der Erdmandel enthält 40 Prozent Kohlenhydrate und ist reich an ungesättigten Fettsäuren, Ballaststoffen und Mineralstoffen. Die Erdmandel fördert die Verdauung, schützt vor Magen-Darm-Erkrankungen und beliefert den Körper mit Energie.

Datteln

Vorzufinden ist die über 7.000 Jahre alte Dattelpalme im Persischen Golf. Ihr Anbaugebiet weitet sich von Marokko bis Pakistan aus. Gewonnen wird die Dattel, neben der soeben genannten Ländern, hauptsächlich in Saudi-Arabien, Ägypten, Algerien, Israel, im Iran sowie den Vereinigten Arabischen Emiraten. Deutschlands Hauptlieferant ist Tunesien mit 57 Prozent. Es gibt hunderte verschiedener Dattelsorten, doch nur die Wenigsten findet man auf dem internationalen Markt vor.

Datteln sind fleischige, goldgelb bis dunkelbraune Beerenfrüchte mit hartem Kern. Das Fleisch ist weich, eher trocken und sehr süß. Es besteht aus 65 Prozent Kohlenhydraten. Datteln enthalten zudem wichtige Inhaltsstoffe wie Ballast- und Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium oder Magnesium und B-Vitamine wie Nicotinamid und Pantothensäure. Sie haben einen positiven Effekt auf den Magen-Darm-Trakt, das Herz und beugen dazu Krankheiten vor. Zu all dem verfügen Datteln über einen hohen Anteil an der Aminosäure Tryptophan. Dieser Inhaltsstoff wird im Körper über Serotonin in Melatonin, ein Schlafhormon, umgewandelt. Kurz gesagt, Datteln helfen bei Schlafproblemen.

Datteln müssen in jedem Fall kühl gelagert werden. Getrocknete Datteln sind länger haltbar als frische Datteln. Allerdings muss stets auf Milbenbefall geachtet werden. Im Handel wird zwischen „Naturdatteln“ und „bearbeiteten Datteln“ unterschieden. Naturdatteln werden meist in der Sonne gereift. Bearbeitete Datteln werden mit in einem Verfahren mit Heißluft behandelt. Oftmals werden Datteln mir Glukosesirup überzogen.

Datteln sind vielseitig verwendbar. Sie passen hervorragend zu Müsli, Quark, und Obstsalat, können allerdings auch mit Nougat, Marzipan oder Käse gefüllt werden. Sie werden auch zu Schnaps oder Sirup verarbeitet.

Sojamilch

Sojabohnen gehören zu den Hülsenfrüchten. Seit über 5.000 Jahren werden sie kultiviert. Ihren Ursprung haben sie in Nordostchina. Vor 2.000 Jahren kamen sie über Japan nach Südasien. Im 18. Jahrhundert fanden die Sojabohnen dann ihren Weg nach Europa. Sojabohnen werden nicht nur zu Lebensmitteln und Öl verarbeitet, sondern werden auch zur Herstellung von Biodiesel verwendet. Die größten Hersteller von Sojabohnen sind die USA, Brasilien, Argentinien, Indien und China. In einer Hülse sind zwischen 1 und 5 Samen enthalten. Der Samen kann cremefarbig bis violette sein. Die wichtigsten Inhaltsstoffe der Sojabohne sind Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate. Darüber hinaus verfügen Sie über eine Vielzahl an Vitaminen und wichtigen Mineralstoffen wie Kalzium, Magnesium und Eisen. Sojabohnen sollen Darm- und Tumorerkrankungen vorbeugen können. Dazu sollen sie zur Prävention von Herzkrankheiten und Osteoporose beitragen, was allerdings nicht eindeutig belegt werden konnte. Ebenfalls nennenswert ist der hohe Anteil der Aminosäure L-Tryptophan, welche vor allem bei Depressionen und Schlafstörungen hilft. Soja ist dazu, wie alle pflanzlichen Lebensmittel, cholesterinfrei. Sojamilch wird hergestellt, indem Sojabohnen zu Sojaöl gepresst werden. Bei der Pressung entsteht ein Nebenprodukt, aus welchem mit Wasser gekocht die uns bekannte Sojamilch entsteht. Aus Sojamilch wird ebenfalls Tofu hergestellt. Soja kann im gesunden Maße durchaus zur eigenen Gesundheit beitragen. Allerdings werden viele Sojabohnen genetisch verändert, so dass man stets auf das Bio-Siegel achten sollte. Genetisch veränderte Sojabohnen sind meist stark mit Pestiziden belastet.

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