Hirse-Brei

In diesem Video erklärt dir Domenika von flexifasten.de welche Zutaten Du für Dein basisches Frühstück brauchst und wie dieser schnelle, warme Hirse-Brei mit gerösteten Mandeln und Rosinen zubereitet wird. Starte basisch in den Tag!

Dieses Video ist Teil der Video-Reihe 1x1 des Basenfastens - der optimale Start in deine gesunde Ernährungsumstellung.

Zutaten:

Basenfasten (basenbildende Ernährung) für 2 Personen

70g (100g) Hirse

50g Trockenobst

1 Prise Zimt oder Vanille

150g (250g) frisches Obst

1 EL Rosinen

1 EL geröstete Mandelblättchen

Hirse

Hirse ist ein Sammelbegriff für circa 12 verschiedene kleinfrüchtige Spelzgetreide-Sorten. Sie zählen allesamt zu den Süßgräsern (wie Dinkel oder Weizen). Hirse wird in zwei Hauptgruppen eingeteilt: Den Sorghumhirse, welcher sich durch seine großen Körner charakterisiert,

und den Millethirse, welche anhand seiner kleinen Körner zu erkennen ist.

Man vermutet, dass der Hirse ursprünglich aus dem Norden Chinas stammt. Dort soll er vor über 7.000 Jahren erstmals kultiviert worden sein. In vielen Teilen Asiens und Afrikas gehört der Hirse zu den Grundnahrungsmitteln, von wo aus auch die Welternte hauptsächlich ausgeht. In Deutschland galt Hirse im Mittelalter als Kost für die Armen, da er stets übermäßig vorrätig war. Im 17. Jahrhundert wurde er dann durch Kartoffeln, Mais und Weizen ersetzt, wodurch er immer mehr in Vergessenheit geriet. Heute ist der Hirse Kult. Er wird sogar in Ländern wie Deutschland oder Österreich angebaut.

Hirse ist nicht nur für Vegetarier oder Veganer besonders gut geeignet. Hirse enthält eine Vielzahl wichtiger Nährstoffe wie Magnesium, Eisen und B-Vitamine, sowie sekundäre Pflanzenstoffe wie Beta-Carotin oder Flavonoide. Was ebenfalls sehr interessant ist, ist die Tatsache, dass Hirse ein glutenfreies Getreide ist. Neben der guten Verdaulichkeit bietet Hirse eine Vielzahl weiterer Vorteile: Hirse schützt demnach die Darmschleimhaut, senkt den Blutzuckerspiegel und wirkt Krebs entgegen. Da Hirse basisch ist, entsäuert er zudem den Körper. Dank der vielen Mineralstoffe und Aminosäuren unterstützt Hirse ebenfalls beim Abnehmen. Dazu wirkt er gegen Gefäßerkrankungen, Antriebslosigkeit und Erkältung. Durch das enthaltene Silizium, welches auch oft Kieselsäure genannt wird, ist Hirse dazu ein Heilmittel gegen Haarausfall und rissige Nägel, und sorgt dazu noch für eine straffe und glatte Haut.

Grundsätzlich sollte Hirse trocken, kühl und lichtgeschützt gelagert werden. Nach dem Öffnen einer Packung sollte Hirse dicht verschlossen werden, da der Fettgehalt für eine nicht allzu lange Lagerfähigkeit sorgt. Zubereitet kann Hirse in vielerlei Variationen werden. Er kann Salaten beigefügt, oder auch als Füllung und Beilage benutzt werden. Da Hirse stark im Trend ist, werden stetig neue Hirse-Rezepte kreiert. Rezepte wie Hirse zu Bratlingen oder als Hirse-Risotto machen inzwischen überall im Internet die Runde. Der Hirsebrei ist aber wohlmöglich das bekannteste Rezept von allen. Egal für welche Variante man sich entscheidet, eines muss stets beachtet werden: Der Hirse darf nie roh verzehrt werden. In Hirse befinden sich eiweißschädigende Enzyme die allerdings gekocht oder geröstet keinerlei Probleme darstellen.

Trockenobst

Vor allem bekannte Früchte wie Rosinen, Datteln oder Äpfel sind seit vielen Jahrtausenden ein Grundnahrungsmittel. Bereits vor 5.000 Jahren wurde im frühen Mesopotamien Obst getrocknet. Ziel war es, das Obst für schlechte Zeiten zu konservieren. Vor allem Datteln, welche bereits damals in großen Mengen zur Verfügung standen, wurden getrocknet und verzehrt. Entstanden ist die Methode als man bemerkte, dass Obst durch Sonneneinfluss nicht verdirbt, sondern süßer schmeckt und länger haltbar ist. Später fanden getrocknete Früchte über Griechenland nach Italien. Neben getrockneten Feigen und Trauben waren Rosinen besonders bei den alten Römern beliebt. Früchte wie Pflaumen, Aprikosen und Pfirsiche kamen später von China ebenfalls über Griechenland nach Europa.

Früchte können ganz oder halb getrocknet werden. Die Restfeuchtigkeit variiert je nach Trocknungsgrad zwischen 3 Prozent und 30 Prozent. Bei dieser geringen Restfreundlichkeit sind die Früchte vor Bakterien und Pilzbefall geschützt. Durch das Trocknen steigt der prozentuale Zuckergehalt wodurch die Früchte länger haltbar sind. Durch die dadurch erhöhte Konzentration an Aromastoffen erhalten sie zudem einen intensiveren Geschmack. Getrocknet werden reife Früchte langsam und bei geringer Wärmezufuhr. Dies erfolgt in der Regel mit einem speziellen Dörrgerät oder im Backofen. Es gibt aber auch andere Varianten wie das Trocknen auf dem Dachboden, an der freien Sonne, oder das Gefriertrocknen. Gutes Trockenobst erkennt man an einer fleischigen Konsistenz und einer weichen Oberfläche. Industriell hergestelltes Trockenobst wird allerdings oftmals mit Schwefeldioxid behandelt damit die Farbe der Früchte erhalten bleibt und als Prävention vor Schädlingen. Schwefel ist Bestandteil der Nägel und Haare. Eine übermäßige Zufuhr ist für Allergiker allerdings nicht empfehlenswert.

Trockenobst enthält wichtige Vitamine, vor allem B-Vitamine. Des Weiteren ist es reich an Mineralstoffen wie Kalzium oder Magnesium. Im Trockenobst sind Ballaststoffe, sowie sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide und Antioxidantien enthalten. Durch die Einnahme von Trockenobst wird der Darmtrakt unterstützt, was bei Verdauungsbeschwerden helfen kann. Durch die Vitamine wird unter anderem die Leistungsfähigkeit gefördert. Bei ausreichender Zufuhr von Trockenobst werden die Knochen und Zähne gestärkt, was Osteoporose entgegenwirken kann. Dank des Kaliums wird der Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht gebracht. Des Weiteren stärkt Trockenobst das Immunsystem wodurch Krankheiten vorgebeugt werden kann.

Als Snack für Zwischendurch oder als Beilage für das Müsli. Auch Trockenobst hat vielerlei Verwendungszwecke. Es ist ein wichtiger Bestandteil für Früchtebrot, aber findet auch in vielen Naschereien Verwendung. Doch auch Fleischgerichte oder Salate können mit Trockenobst verfeinert werden. Vor allem beim Backen hat Trockenobst einen großen Vorteil: Das Fruchtzucker kann als Zuckerersatz dienen. Im arabischen Raum sind vor allem Datteln in Gerichten wie Couscous sehr beliebt. Nicht vorgeweichtes, in Alkohol eingelegtes Trockenobst gilt als Delikatesse. Oftmals wird Trockenobst auch nach dem Trocknen mit Wasserdampf befeuchtet, damit sie wieder weicher werden.

Zimt

Zimt zählt zu den ältesten Gewürzen der Welt. Es wird behauptet, dass er bereits vor 4.000 Jahren in Mittelasien verwendet wurde. Von dort gelangte er über die Gewürzrouten nach Syrien und Ägypten und weiter nach Europa, genauer gesagt nach Griechenland und Italien. Dort stand Zimt für Luxus und Reichtum. Im mittelalterlichen Europa mussten nach wie vor sehr hohe Preise für das teure Luxusgut gezahlt werden, da die Zwischenhändler ebenfalls davon profitieren wollten. Auch zu der Zeit stand der Besitz von Zimt für Macht. Die Araber besaßen zu der Zeit das Handelsmonopol für Gewürze. Nur sie hatten eine direkte Handelsverbindung zu den asiatischen Gewürzländern. Auch nach der Entdeckung Indiens, zu Zeiten der Schifffahrt, wurden die Preise von den Portugiesen und Niederländern hochgehalten. Erst im 19. Jahrhundert konnten sich auch die normalen Leute Zimt leisten.

Doch was ist Zimt? Zimt ist die getrocknete Rinde des Zimtbaumes. Die Zweige des Baumes werden abgeschnitten und die innere Rinde entfernt und getrocknet. So entsteht die Zimtstange. Der Ceylon-Zimt, welcher als „Echter Zimt“ bezeichnet wird, kommt aus Sri Lanka. Angebaut wird Zimt ebenfalls in Ländern wie Indonesien (Padang-Zimt), China (Cassia-Zimt), Vietnam, Madagaskar und Brasilien.

Zimt enthält viele wirksame ätherische Öle. Diese stecken hauptsächlich in der Zimtrinde. Ein mit circa 75 Prozent dominierender Bestandteil ist das Zimtaldehyd, welches für den aromatischen Duft verantwortlich ist. Zimt hat unter anderem dem Eugenol seine persönliche Duftnote zu verdanken. Des Weiteren ist Zimt reich an Antioxidantien. Zimt reguliert den Blutzuckerspiegel, hilft bei Diabetes und beugt Herzerkrankungen vor. Dazu kann man Verdauungsproblemen vorbeugen. Cassia-Zimt, welcher auch als „China-Zimt“ bekannt ist, enthält den Stoff Cumarin. Cumarin wurde lange Zeit als gefährlich für Leber und Nieren eingestuft. Allerdings weiß man inzwischen, dass diese Nebenwirkungen nur bei vorgeschädigten Menschen, die übermäßig zu Cumarin greifen, eintreten. Dennoch sollte in gesunden Maßen genossen werden.

Zimt ist im westeuropäischen Raum vor allem zur Weihnachtszeit sehr beliebt. Dort ist er vor allem in Keksen und Kuchen, auf Bratäpfeln oder im Glühwein wiederzufinden. Den Rest des Jahres findet man ihn ansonsten meist in süßen Speisen und Desserts wie Milchreis, Crêpes oder Müsli vor.

Dank seiner starken ätherischen Öle kann die Haltbarkeit bei gemahlenem Zimt sehr gut testen. Dazu kann man seinen Geruchssinn gezielt einsetzen: Den mit Zimt befüllten Behälter öffnen, und daran riechen. Riecht der Zimt nach wie vor würzig-aromatisch ist er weiterhin gut. Um ganz sicher zu gehen, kann man den Zimt anschließend noch probieren. Auch hier gilt das gleiche Prinzip: Schmeckt er würzig-aromatisch, ist er noch immer verwendbar. Luftdicht und dunkel aufbewahrt verliert gemahlener Zimt allerdings kaum an Aroma. Gut verschlossene und unberührte Zimtstangen können bis zu drei Jahren haltbar sein.

Vanille

Vanille gehört zu der tropischen und subtropischen Pflanzen-Arten der Orchidee. Das bekannte Gewürz Vanille wird aus den Kapselfrüchten (Schoten) der Vanille (Orchidee) gewonnen. Beheimatet ist die Vanille in Mexiko und Mittelamerika. Durch die spanischen Eroberer wurde die Vanille nach Europa gebracht. Die Spanier behielten sich über Jahrzehnte ihr Monopol. Nur die Reichen konnten in den Genuss der süßen Leckerei kommen. Erst nachdem Mexiko seine Unabhängigkeit erhielt, kam die Vanille auch in andere Länder Europas. Diese kultivierten die Vanille auch in weitere Länder außerhalb Europas. In vielen dieser Länder musste die Pflanze künstlich bestäubt werden, da dort natürliche Bestäuber nicht existierten. Die Hauptproduktion der Vanille erfolgt in Madagaskar und Indonesien. Weitere Produzenten sind Länder wie China, Mexiko und Papua-Neuguinea.

Die Verwendung von Vanille variiert sehr stark zwischen den einzelnen Herkunftsländern. Die bei uns auf Grund ihres intensiven Aromas beliebte Bourbon-Vanille wird in Afrika hergestellt. Auf dem amerikanischen Markt hingegen ist eher die süßere und weichere mexikanische Vanille beliebt. Vanille aus Tahiti wird aufgrund des blumigen Duftes häufig für die Kosmetikindustrie verarbeitet, wobei die holzig-rauchige Vanille aus Indonesien eher für Parfüms verwendet wird. Unabhängig von der Herkunft sollte Vanille jedoch stets eine elastische und lederartige Beschaffenheit haben. Man sollte allerdings echte Vanille von synthetisch hergestellter Vanille unterscheiden können, da sich die Inhaltsstoffe stark unterscheiden. Jedoch unterscheidet sich die Bourbon-Vanille nicht von der normalen, echten Vanille. Sie erhielt ihren Namen durch ihre Herkunftsinsel Réunion, die untere dem Namen Bourbon bekannt war.

Echte Vanille enthält Inhaltsstoffe wie ätherische Öle und Alkaloide. Sie ist ein natürliches Mittel gegen Stress und Schlafstörungen. Echte Vanille soll als Naturheilmittel entzündungshemmende und antimikrobielle Eigenschaften haben und vor allem bei Pilzbefall, Hauterkrankungen und Neurodermitis helfen. Dank der zellschützenden Wirkung soll echte Vanille auch Krebs vorbeugen können. Echte Vanille regt das Glückshormon Serotonin an und soll dazu aufgrund des Vanillins, welches unserem Sexualhormon Pheromon sehr ähnelt, einen aphrodisierenden Effekt haben. Des Weiteren soll sie bei Schwangerschaft gegen Erbrechen und Magenverstimmungen helfen. Es wird behauptet, dass echte Vanille zu einem besseren Denkvermögen beitragen, und sogar bei Alzheimer wirken soll.

Frische Vanilleschoten kennzeichnen sich durch eine ölige, feuchte Oberfläche. Generell sollten Vanilleschoten luftdicht, lichtgeschützt und kühl gelagert werden. Trockene Vanilleschoten können in einem warmen Wasserbad wieder Feuchtigkeit aufnehmen. Solange Vanilleschoten nicht bereits angeschnitten wurden, halten sie in der Regel gut verschlossen sehr lange.

Vanille kann man nach Belieben zubereiten. Um von den Nährstoffen profitieren zu können, empfiehlt sich allerdings zu echter Vanille zu greifen. Um zu dem wertvollen Vanillemark zu gelangen, muss die Schote der Länge nach aufgeschnitten und anschließend ausgekratzt werden. Die Schote ist dank des Vanillins sehr aromareich, wodurch sie zum Kochen, oder zur Eigenherstellung von Vanillezucker verwendbar ist. Vor allem zum Verfeinern von Süßspeisen ist Vanille hervorragend geeignet. Sehr beliebt ist es, Vanille Kakao oder Tee beizufügen. Doch auch Vanilleeis oder Vanillepudding sind heute kaum als Desserts wegzudenken. Selbst herzhafte Gerichte können mit Vanille verfeinert werden. Um bereits morgens in den süßen Geschmack zu kommen, empfiehlt es sich Vanille dem Müsli beizufügen. Dies gibt dem Ganzen noch das gewisse Extra.

Rosinen

Weinbeeren wurden bereits in der Antike getrocknet. Länder wie die USA (Kalifornien), die Türkei, Iran, Südafrika und Australien sind heutzutage führend in der Gewinnung von Rosinen. Ihren Ursprung haben Sie in Armenien, wo Trauben unter die Erde vergraben wurden um daraus Rosinen zu machen. Als Rosinen vom Nahen Osten über Griechenland nach Italien kamen, wurden diese schnell als Grundnahrungsmittel etabliert. Später galten sie nicht mehr als gewöhnliches Nahrungsmittel, sondern wurden als Belohnung an erfolgreiche Athleten überreicht. Der Begriff „Rosinen“ ist ein allgemeiner Begriff für alle getrocknete Weinbeeren. Je nach Rebsorte und Herkunft unterscheidet man zwischen Sultaninen, Korinthen, Weinbeeren und Traubenrosinen.

Sultaninen sind kernlos, großbeerig, dünnhäutig, goldgelb bis rotbraun und besonders aromatisch. In der Regel werden die reifen Trauben in eine Lösung aus Kaliumcarbonat getaucht, so dass die Haut aufgeraut werden kann. Auf diesem Weg werden sie schneller trocken, sind länger haltbar und behalten ihre Farbe. Der Großteil der Rosinen wird heutzutage allerdings ungebleicht und ohne Konservierungsstoffe verkauft. Ganze 95 Prozent der importieren Rosinen sind Sultaninen. Diese werden hauptsächlich aus der Türkei, den USA, Iran, Südafrika, Afghanistan und Argentinien geliefert.

Korinthen sind kernlos, kleinbeerig, dünnhäutig, schwarzbraun bis schwarz und süßsäuerlich aromatisch. In der Verarbeitung werden sie nicht geschwefelt. Benannt wurden sie nach der griechischen Stadt Korinth, in dessen Land sie auch hauptsächlich gewonnen werden. Neben Griechenland werden Korinthen aus Indien, Südafrika, Australien und den USA angeliefert.

Weinbeeren sind ebenfalls kernlos, großbeerig und erhalten durch die Trocknung an der Sonne ihre blaue Farbe. Sie werden beim Herstellungsverfahren nicht geschwefelt. Weinbeeren werden hauptsächlich aus den USA, der Türkei, Südafrika und Chile geliefert.

Traubenrosinen sind kernhaltig, großbeerig, fleischig und noch am Traubengerüst. Spanien stellt Malaga-Traubenrosinen her, welche aus Muskattrauben gewonnen werden. Sie gelten als Spezialität. Kalifornische Traubenrosinen werden allerdings entkernt verkauft.

Rosinen haben einen Fruchtzuckergehalt von ganzen 64 Prozent. Dadurch eignen sie sich gut als Ersatz für normalen Zucker. Des Weiteren erhalten Rosinen Mineral- und Ballaststoffe sowie B-Vitamine. Diese sind ein gutes Mittel gegen Verstopfung, beliefern den Körper mit Energie und helfen bei Blutarmut.

Oftmals werden Rosinen als süßer Snack verzehrt. Man findet sie aber auch sehr oft in Backwaren wie Rosinenbrötchen vor. Gerne werden sie auch zu Salaten, oder wie in arabischen Ländern auch zu Couscous gegeben. Darüber hinaus lassen sich die meisten Desserts mit Rosinen verfeinern. Auch zu Müsli oder Porridge passen Rosinen hervorragend.

Mandeln

Die Mandel ist in Vorder- und Zentralasien beheimatet, von wo sie in den Mittelraum, einem noch heute großen Anbaugebiet, gelangte. Mit guten 50 Prozent der Weltproduktion ist die USA (Kalifornien) allerdings der Spitzenreiter. Weit dahinter folgen Länder wie Spanien, der Iran, Marokko, Italien, China und Tunesien. In der Reifezeit springt die grüne Steinfrucht auf, wodurch sich der Steinkern zu erkennen gibt. Hinter der harten Schale findet man den Samen, welcher von einer braunen Haut umhüllt ist.

Es gibt „Süße Mandeln“ und „Bittermandeln“.

Bittermandeln werden in der Regel ohne Schale geliefert. Exporteure sind unter anderem Marokko, der Iran und Spanien. Die Bittermandel enthält den Bitterstoff Gykosid Amygdalin, welcher sich mit Hilfe von Wasser und Emulsin in Traubenzucker, Bittermandelöl und giftiger Blausäure aufspaltet. Ein Hinweis: Beim Kochen oder Backen verflüchtigt sich die Blausäure. Was bleibt ist der einzigartige Geschmack des Bittermandelöls.

Süße Mandeln in der Schale werden nur in geringen Mengen aus den USA, Spanien und Portugal importiert. Meistens sind Sie in Nussmischungen vorzufinden. Der tatsächliche Renner sind die Mandelkerne (geschälte Mandelkerne). Diese werden in Scharen aus den USA und Spanien nach Deutschland importiert. Mandeln enthalten ungefähr 53 Prozent Fett und 24 Prozent hochwertiges Eiweiß. Somit zählen sie zu den ballaststoffreichsten Schalenobstarten. Zudem findet man B- und E-Vitamine sowie Magnesium vor. Mandeln können daher unter anderem den Cholesterinspiegel senken und für eine gesunde Darmflora sorgen. Haltbar sind Mandelkerne bei kalten Temperaturen bis zu einem halben Jahr.

Roh, geröstet, gesalzen, gezuckert. Es gibt unzählige Varianten Mandeln zu genießen. Sie passen nicht nur hervorragend in Back- und Süßwaren wie Marzipan und Nougat, sondern können auch zu Kosmetikprodukten wie Mandelöl oder Seife verarbeitet werden.

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